“Das Album repräsentiert wo ich aktuell im Leben stehe und wer ich heute bin.”, mit diesen Worten beschreibt Sängerin und Schauspielerin  Demi Lovato ihre aktuelle LP “Demi”. Wenn dem so ist, steht sie aktuell definitiv auf der richtigen Seite, denn ihr viertes Soloalbum steht derzeit in über 50 Ländern auf  Platz 1 der iTunes-Charts, während die erste Single “Heart Attack” bereits Platin Status in Amerika und Kanada hat.

Ihr Konzept aus Pop, Rock und einer kräftigen Stimme erinnert an Kelly Clarkson, die ja vor wenigen Monaten ihr erstes Best-Of-Album veröffentlichte. Jedoch weicht Demi Lovato hier öfter deutlich in  Richtung Mainstream ab (“Neon Lights”), was mir dann schnell auf die Nerven geht. Jedoch gibt es auch noch ruhigere Tracks wie “Two Pieces” oder das außerordentlich emotionale Lied “Nightingale”. Bei letzterem verarbeitet sie den Tod eines Freundes aus ihrer Jugend. Sie behält also Recht, wenn sie meint, die LP wäre deutlich verletzlicher als der Vorgänger “Unbroken”.

Die nächste Single wird vermutlich “Made In The USA” werden, denn bereits jetzt kommt der Song nicht nur bestens im Internet an, sondern auch bei mir. Dem etwas anderem Nationalstolz-Empfinden der Amerikaner bleibt sie mit dem patriotischen Track treu. Meiner Meinung nach muss man den Text etwas ausblenden, aber zum Glück klingt im Englischen alles recht cool. Sehr nach Katy Perry hört sich für mich auch “Fire Starter” an, das stört in diesem Fall aber nicht. Ganz im Gegenteil, es ist ein lässiger Sommersong!

“Demi” ist ein gutes Album mit Höhen und Tiefen, das aber sicherlich etwas durch Demi Lovato’s Jurorentätigkeit bei der amerikanischen Ausgabe von X-Factor gehyped wurde.

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